Was kann ich sonst noch für dich tun?

Zeige mir Deine Wege, Herr, lehre mich Deine Pfade. (Psalm 25,4 NGÜ)

 Es war einmal ein Mann, der in einer Flut gefangen war. Er hatte eine Vision von Gottes Hand, die sich vom Himmel herabstreckte, um ihn in Sicherheit zu bringen. Als das Wasser in seinem Haus zu steigen begann, kam sein Nachbar zu ihm und bot ihm an, ihn mitzunehmen. Doch der Mann lehnte ab und sagte: „Ich warte darauf, dass Gott mich rettet.“
 Das Wasser stieg weiter und überflutete das Erdgeschoss seines Hauses. Der Mann kletterte auf das Dach. Ein Boot kam vorbei, und die Insassen riefen ihm zu, er solle einsteigen. Doch er rief zurück: „Ich warte darauf, dass Gott mich rettet.“ Schließlich schwebte ein Hubschrauber über dem fast vollständig überfluteten Haus. Über einen Lautsprecher bot man ihm an, eine Leiter herabzulassen und ihn zu retten. Doch der Mann winkte ab und rief erneut: „Ich warte darauf, dass Gott mich rettet.“
 Das Wasser stieg weiter, überflutete das Dach und riss den Mann mit sich. Er ertrank.
 Als er in den Himmel kam, fragte er voller Empörung: „Herr, warum hast Du mich nicht gerettet?“ Gott antwortete: „Ich habe Meine Hand ausgestreckt – in Form eines Pick-up-Trucks, eines Bootes und eines Hubschraubers –, um Dich in Sicherheit zu bringen. Doch Du hast alle meine Hilfsangebote abgelehnt. Was hätte Ich noch für Dich tun können?“
 Vielleicht fragst Du Dich, was diese Geschichte mit Deinem Leben zu tun hat.
 Das Prinzip, weise und gebetsvoll Entscheidungen zu treffen, gilt für alle Bereiche unseres Lebens. Wir stehen ständig vor Entscheidungen und dürfen uns nicht daran festklammern, alte Herangehensweisen oder Denkweisen nur deshalb beizubehalten, weil sie uns in der Vergangenheit gedient haben.
 Wir sollten offen für Gottes Führung sein und uns vertrauensvoll in Seine Obhut begeben. —Maria Fontaine [1]

 Gehorsam gegenüber Gott ist der Weg zu dem Leben, das Du wirklich leben möchtest. —Joyce Meyer

[1] Activated Das Boot nicht verpassen

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