Glaube ist nicht die Abwesenheit von Angst

Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir; sei nicht verzagt, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir, ich halte dich mit der rechten Hand meiner Gerechtigkeit. (Jesaja 41,10 HFA)

 Glaube bedeutet, fest auf das zu vertrauen, was man hofft. Denn worauf würden wir hoffen, wenn wir es bereits besitzen würden? Glaube ist die Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht. Gäbe es sichtbare Beweise, bräuchten wir keinen Glauben.
 Glaube ist nicht das Fehlen von Angst; vielmehr ist Glaube die Kraft, die Angst zu überwinden. Selbst Jesus, das vollkommene Vorbild für Vertrauen in den Vater, hatte mit Ängsten zu kämpfen. Die Bibel berichtet, dass Er im Garten Gethsemane so sehr rang, dass Sein Schweiß wie Blutstropfen fiel! Glaube bedeutet nicht, dass keine Angst vorhanden ist, sondern dass die Wahrheit die Angst besiegt. Um Angst zu überwinden, muss man sich ihr stellen.
 Es kann sehr beängstigend sein, wenn man in einer schwierigen Lage steckt und keinen natürlichen Ausweg sieht. Doch gerade in solchen Momenten zeigt sich ein Glaube, der auf Jesus gegründet ist und nicht auf unseren eigenen Vorstellungen von Lösungen. Es gilt, weiter zu glauben und zu vertrauen.
 Vielleicht fühlst du dich von Angst überwältigt angesichts dessen, was vor dir liegt. Vielleicht siehst du keinen Weg, deine Situation zu bewältigen. Doch Gottes Eingreifen in deinem Leben hängt nicht von deinem Selbstvertrauen ab. Es beruht allein auf deinem Glauben an Ihn und deinem Vertrauen in Seine unbegrenzte Macht, Güte und Liebe. —Maria Fontaine [1]

 Wahrer Glaube gründet sich auf den Charakter Gottes und verlangt keinen weiteren Beweis als die moralische Vollkommenheit dessen, der nicht lügen kann. —A.W. Tozer 

[1] Anchor Was der Glaube weiß

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