Veränderung ist unausweichlich
Siehe, ich wirke Neues! Jetzt sprosst es auf. (Jesaja 43,19a)
Veränderung gehört zum Leben wie der Atem zur Existenz. Unser Dasein ist ein fortwährender Wandel, voller unerwarteter Wendungen und neuer Wege. Während das Erwachsenwerden etwa zwanzig Jahre beansprucht, dauert es ein ganzes Leben, zu dem Menschen zu reifen, den Gott in uns sieht. Der Veränderung können wir nicht entkommen, doch wir können lernen, sie zu unserem Besten zu nutzen. Wie das gelingen kann:
- Verschaffe dir Klarheit über die Herausforderungen. Unterscheide, welche Aspekte du beeinflussen kannst und welche nicht. Überlasse alles Gott, der letztlich über allem steht.
- Trenne das Sachliche vom Emotionalen. Praktische und gefühlsmäßige Aspekte erscheinen gemeinsam oft überwältigend, doch einzeln betrachtet sind sie meist gut zu bewältigen.
- Bewahre dir Offenheit für Neues. Was bislang funktioniert hat, muss nicht für immer der beste Weg sein – vielleicht gibt es bessere Möglichkeiten.
- Suche Gottes Beistand. Die Umstände mögen dich überfordern, doch Gott ist niemals überfordert. „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist möglich bei Gott.“ Das ist der entscheidende Unterschied.
- Richte deinen Blick auf das Positive. Erkenne die Chancen, nicht nur die Hindernisse.
- Suche Unterstützung und sei selbst eine Stütze für andere. Du bist selten allein mit deinen Herausforderungen.
- Übe dich in Geduld. Fortschritt geschieht oft in kleinen Schritten – manchmal geht es einen Schritt zurück und dann zwei nach vorn.
- Denke in langen Zeiträumen. „Er [Gott], der in euch das gute Werk begonnen hat, wird es auch vollenden.“ [1]
Wenn du die Art und Weise änderst, wie du auf die Dinge blickst, verändern sich die Dinge, auf die du blickst. —Wayne Dyer
[1] Activated, Erschüttert von den Veränderungen des Lebens