Lass Ihn unsere Gedanken leiten

Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht. (Philipper 2,5 LUT)

 Es liegt in der menschlichen Natur, sich ein Urteil über andere zu bilden. Leider sind diese Urteile oft negativ. Ich habe selbst erlebt, wie schnell und unbewusst man dazu neigt.
 Diese weit verbreitete Schwäche, das Negative zu vermuten oder voreilige Schlüsse zu ziehen, zeigt, wie wichtig es ist, bewusst daran zu arbeiten, den Geist Christi anzunehmen. Für viele von uns erfordert es eine gezielte Anstrengung, nicht automatisch in diese negativen Denkmuster zu verfallen.
 Wenn wir die Beweggründe einer Person nicht kennen, ihre Ansichten oder Handlungen nicht teilen oder sie uns einfach unsympathisch ist, neigen wir dazu, ihre Motive eher als falsch denn als richtig zu bewerten. Solche Annahmen führen jedoch oft zu falschen Schlussfolgerungen.
 Doch wenn wir uns Jesus zuwenden und Ihn unsere Gedanken lenken lassen, schenkt uns Seine Liebe eine „geistliche Sicht“. Er zeigt uns die Dinge, wie Er sie sieht.
 Die Bibel ermahnt uns, über das Gute nachzudenken: über das, was lobenswert, schön, freundlich und liebevoll ist. Sie fordert uns auf, Mitgefühl und Barmherzigkeit walten zu lassen, anstatt das Schlechteste zu vermuten.
 Ich habe festgestellt, dass ich umso mehr dazu neige, das Gute zu sehen, je öfter ich den Herrn bitte, meine Gedanken zu leiten. Mit der Zeit wird diese Haltung zu einer Gewohnheit. —Maria Fontaine [1]

 Kritik sollte wie Regen sein: sanft genug, um das Wachstum zu fördern, ohne die Wurzeln zu zerstören. —Frank A. Clark

[1] Anker (Engl) The Compassion Game

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