Jemanden zu verstehen, ist oft der Schlüssel zum Aufbau einer starken Beziehung

„Kommt zu mir“, sagt Jesus, „alle, die ihr mühselig und beladen seid, und ich werde euch Ruhe geben.“ (Matthäus 11,28–29 NGÜ)

 Die meisten von uns haben eine Reihe von verschiedenen Rollen oder Titeln, unter denen wir bekannt sind – Elternteil, Kind, Schüler, Kollege, Teamkollege, Ehepartner, Freund, um nur einige zu nennen. Jede dieser Rollen wirft ein Licht auf einen Teil unseres Lebens.
 In der Schrift wird Gott mit vielen verschiedenen Namen und Titeln beschrieben – buchstäblich Hunderte. Einige der bekannteren sind König (Psalm 95), Hirte (Psalm 23), Heiler (2. Mose 15), Versorger (1. Mose 22) und Vater (Römer 8).
 Diese Fülle von Namen und Titeln gibt uns Hinweise auf seinen Charakter. In der Kultur der biblischen Zeiten war ein Name nicht so sehr ein Identifikator, sondern etwas, das auf die Identität einer Person hinwies. Gottes verschiedene Namen erzählen unterschiedliche Geschichten und bieten Einblicke in verschiedene Facetten dessen, wer er ist.
 Als Christen streben wir danach, mehr wie Gott zu werden. Die Namen, die wir ihm geben, helfen uns, uns mit ihm zu verbinden und ihn zu verstehen. Jemanden zu verstehen, ist oft der Schlüssel zum Aufbau einer starken Beziehung zu ihm. Und eine starke, intime Beziehung ist genau das, was Gott mit jedem von uns sucht.
 Jesus’ Einladung gilt allen. Es spielt keine Rolle, wo wir gewesen sind oder was wir getan haben – wir können unsere Lasten ihm übergeben und „Ruhe finden“. Wir können seinen Namen anrufen und Antworten empfangen. —Ronan Keane [1]

 Wir verändern uns und, in gewisser Weise, „verändert“ sich auch Jesus. Das heißt, es verändert die Art und Weise, wie wir ihn verstehen, ihm folgen, ihn in uns aufnehmen, zu ihm beten, ihn lieben und von ihm Zeugnis ablegen. —Nicola Galiazzo, Antonio Ramina

[1] Activated Ein Abenteuer mit Gott

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