Gottes Vorstellung von Gutherzigkeit

Nehmt euch daher Gott selbst zum Vorbild; ihr seid doch seine geliebten Kinder! Konkret heißt das: Alles, was ihr tut, soll von der Liebe bestimmt sein. (Epheser 5,1-2 NGU2011)

 Gottes Vorstellung von Gutherzigkeit ist oft ganz anders als unsere.
 König David plante, einen anderen Mann zu töten, um dessen Frau zu bekommen. Aber David wusste, dass er ein Sünder war, dessen einzige Hoffnung die Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung Gottes war. Weil er große Reue zeigte und Gott nach allem, was er durchgemacht hatte, noch mehr liebte, nannte Gott David einen Mann nach seinem Herzen.
 Gott nahm den Apostel Paulus, einen fanatischen Verfolger der ersten Christen, und machte ihn zu einem der größten Christen aller Zeiten. Jesus nahm die von Dämonen besessene Prostituierte Maria Magdalena und machte sie zu einer seiner liebsten Jüngerinnen.
 Gottes Vorstellung von Güte ist nicht sündlose Vollkommenheit. Sie ist die eines Sünders, der weiß, dass er keine eigene Gerechtigkeit besitzt, sondern ganz auf die Güte Gottes angewiesen ist.
 Das sind die einzigen Heiligen, die es gibt. Es gibt keine anderen!  —DBB [1]

 Es ist ein großer Irrtum zu glauben, man könne groß sein, ohne gut zu sein, und ich bin sicher, dass es nie einen wirklich großen Menschen gegeben hat, der nicht zugleich wirklich tugendhaft war. —Benjamin Franklin

[1] J Activated ] Jahrgang 25.05 | Mai 2024

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