„Er ist nicht hier. Er ist auferstanden.“

Der Engel sprach zu den Frauen: „Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus sucht, der gekreuzigt wurde. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er es gesagt hat.“ (Matthäus 28,5-6 LUT)

 Die Botschaft, die die Welt für immer veränderte, war einfach und doch voller Kraft: „Er ist nicht hier. Er ist auferstanden.“
 Ostern offenbart uns den tiefen Sinn unseres Lebens. Es geht um unsere Bestimmung, um die Ewigkeit und um die Hoffnung, die in der Auferstehung liegt – seiner Auferstehung und der Verheißung unserer eigenen.
 Doch viele Menschen, besonders jene, die sich als intellektuell bezeichnen, lehnen den Gedanken an eine Auferstehung ab. „Der Tod ist das Ende“, sagen sie. „Nur ein Wunder könnte die Toten zurückbringen, und Wunder gibt es nicht.“
 Betrachten wir jedoch ein Wunder als etwas, das die Grenzen der Wissenschaft übersteigt, dann wird deutlich: Jeder von uns ist ein lebendiges Wunder. Alles, was wir sehen, hören und berühren, ist von Wundern durchdrungen.
 In uns allen lebt eine tiefe Sehnsucht nach Erkenntnis und Wahrheit. Ein innerer Ruf zieht uns zum Himmel, wie ein unsichtbarer Kompass, der uns nach Hause weist. Wie oft wünschen wir uns einen Ort, von dem aus wir unser Leben im Licht der Ewigkeit betrachten könnten – einen Ort, der uns die Perspektive auf das große Ganze eröffnet.
 Christen haben diesen Ort gefunden, und die Freude darüber ist auf ihren Gesichtern zu sehen. Von diesem Ort aus erkennen sie, dass der wahre Sinn des Lebens nicht in den Grenzen eines einzigen Lebensabschnitts liegt, sondern in der Ewigkeit. Dort wird alles erfüllt, verstanden und vollendet.
 Das ist die Botschaft von Ostern. Diese Worte hallen durch die gesamte Schöpfung: „Er ist nicht hier. Er ist auferstanden.“ —Linda Bowles [1]

 Die Auferstehung gibt meinem Leben Sinn und Richtung. Sie schenkt mir die Möglichkeit, neu zu beginnen – unabhängig von den Umständen meines Lebens. —Robert Flatt

[1] Anker Die Essenz von Ostern