Die Menschlichkeit Jesu

Weil durch einen Menschen der Tod kam, kommt auch die Auferstehung vom Tod durch einen Menschen. 22Denn wie durch die Verbindung mit Adam alle sterben, so werden durch die Verbindung mit Christus alle lebendig gemacht werden. (1. Korinther 15,21-22 NeÜ)

 Oft konzentrieren sich die Menschen auf die Gottheit Jesu und drängen seine Menschlichkeit in den Hintergrund. Jesus war zwar Gott, der als Mensch auf Erden lebte, aber er war auch ein Mensch wie du und ich. Er hatte dieselben körperlichen Bedürfnisse und Schwächen wie wir. Er hatte die gleichen körperlichen und geistigen Grenzen. Er kannte die gleichen Gefühle. Er war versucht zu sündigen und litt unter innerem geistlichem  Leid wie wir. Er war ein Mensch und wurde geboren, lebte und starb wie jeder andere Mensch. Er hatte eine menschliche Natur, was sowohl einen materiellen Körper als auch eine rationale Seele oder einen rationalen Geist bedeutet.
 Im Heilsplan Gottes ist die Menschlichkeit Jesu ebenso wichtig wie seine Göttlichkeit, denn unsere Erlösung hängt davon ab, dass Jesus ganz Gott und ganz Mensch ist. Nur einer, der Gott ist, kann die Last der Sünden der Welt tragen. Nur einer, der ewig Gott ist, kann ein Opfer von unendlichem Wert darbringen, dem Gesetz Gottes vollkommen gehorchen, den Zorn Gottes erlösend ertragen und so andere vom Gericht des Gesetzes befreien.
 Aus demselben Grund kann nur jemand, der Mensch ist, die Erlösung möglich machen. Da der erste Mensch, Adam, gesündigt und alle Menschen verdammt hat, musste ein anderer Mensch die Strafe auf sich nehmen und das Gericht Gottes auf sich ziehen, denn nur ein Mensch kann die Menschheit vertreten. —Peter Amsterdam [1]

Er aß, trank, schlief, wachte; er war müde, traurig, fröhlich; er weinte, lachte; er hungerte, dürstete, fror; er schwitzte, redete, arbeitete, betete. —Martin Luther


[1] Anker Die Menschlichkeit Jesu

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